AWO Osterhofen arbeitet am Anschlag

03. Mai 2022

Die ehrenamtlichen Helfer sind derzeit stark gefordert. Neben den rund 80 bisherigen Bedürftigen werden derzeit auch über 100 Ukrainische Mütter und Kinder über die Tafel versorgt - und dies alles nur durch ehrenamtliche Helfer - meist ausschließlich Rentnerinnen und Rentner.

"Heute sei sie schon 10 Stunden auf den Beinen", schilderte Christl Vierthaler, die uns am Abend an der AWO in Osterhofen empfängt.

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30 Helfer in zwei Schichten sorgen dafür, dass die Ware von den Groß- und Einzelhändlern eingesammelt, geprüft und gerecht verteilt wird. Wir kommen nun aber an unsere Kapazitätsgrenzen bei der Beschaffung der Warenmenge und auch bei der Arbeitsleistung, so Vierthaler. Ich bin der Meinung hier muss von staatlicher Seite unterstützend eingegriffen werden. Bisher werden nur geflüchtete Ukrainer in Sammelunterkünften mit Lebensmittel versorgt. Für die privat untergebrachten Menschen gibt es derzeit noch keine Lebensmittelversorgung. Im Gespräch mit Christoph Schmid, MdB wurde von uns auch angeregt, für die ehrenamtlichen Helfer eine "Entschädigung" gesetzlich zu verankern. Während es Regelungen für Übungsleiterpauschalen und Ehrenamtspauschalen gibt, wenn von Vereinen den Helfern eine finanzielle Entschädigungen zugesprochen wird, gehen ehrenamtliche Helfer ohne Entschädigung komplett leer aus und haben z.B. durch Benzinkosten auch noch eigen Mittel aufzuwenden. Als kleine Unterstützung konnte wir 200 Euro, die wir bei unserem SPD Fest in Deggendorf, gesammelten hatten, für die Tafel spenden. Ebenfalls konnte ich auch einige Sachspenden die in meiner Familie gesammelt wurden überreichen.

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