Mit welchen Zielen die Hengersberger SPD in die Kommunalwahl geht
Hengersberg. Die Sachpolitik steht im Wahlprogramm der SPD Hengersberg im Vordergrund. „Es ist schön zu sehen, dass engagierte Menschen in unserer Gemeinde nach wie vor das gesellschaftliche Leben prägen, Interesse zeigen am Geschehen in Hengersberg, bereit sind für unsere Heimat Verantwortung zu übernehmen und dadurch unsere wunderschöne Marktgemeinde aufblühen zu lassen“, verdeutlicht Vorsitzender Ewald Straßer.
Gelebte Demokratie bedeutet für ihn und seine Mitstreiter, sich einzumischen und Verantwortung zu übernehmen, und dass Kommunalpolitik in erster Linie als Sachpolitik zu verstehen ist. „In der Kommunalpolitik leitet jeden die Motivation, seine Heimatgemeinde weiter voranzubringen.“ Genau das soll vorrangiges Ziel sein, ohne Farben- und Parteiengeplänkel.
„Wir sind überzeugt davon, dass es ein Miteinander sein muss, um in einer Kommune im besten Sinne für alle Bürgerinnen und Bürger immer wieder die bestmöglichen Lösungen und Entscheidungen zu erarbeiten. Stillstand ist immer nur da, wo man ihn auch zulässt, was im Klartext heißt, etwas machen, was bewegt“, so Straßer. Er verweist auf Themen und Projekte wie etwa die Renovierung der Frauenbergkirche, den unbedingt notwendigen weiteren Ausbau der Breitbandversorgung, den Kindergarten im Rohrbergfeld, die Erweiterung der Kläranlage, die Sanierungen der Schwanenkirchener und Erlachstraße, das Label „Faire Kommune Hengersberg“, die Sanierung der Innerortsstraßen, die Umsetzung und Forderung nach Barrierefreiheit oder die Förderung und Unterstützung der Vereine, des ehrenamtlichen Engagements, der Jugend und der Senioren. „Unsere Vereine bilden das gesellschaftliche und soziale Herz des Marktes Hengersberg. Was wäre ein Ort wie Hengersberg ohne seine Vereine?“, so Straßer, der mit seinen Vorstandskollegen fordert, dass die Vereinsarbeit gefördert, unterstützt und honoriert werden muss.
Als ebenso enorm wichtig bezeichnet er die Jugendarbeit, zumal die jungen Menschen eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft sind, bzw. eine Gemeinde ohne funktionierende Jugendarbeit nicht überleben kann. Die SPD Hengersberg lege größten Wert darauf, hierfür die besten Voraussetzungen zu schaffen. Ebenso liegt ihr eine stärkere Einbindung der Senioren ins Gesellschaftsleben des Marktes sehr am Herzen. „Jung und Alt, in trauter Gemeinsamkeit und in allen gesellschaftlichen Schichten, so sollte es in einer gesunden Gemeinde sein“, meint Straßer mit dem Hinweis, dass Hengersberg ein familienfreundlicher, leben- und liebenswerter, aufstrebender Ort mit einer gesunden Gemeinschaft sei.
Straßer nennt zahlreiche Maßnahmen, für die sich die SPD Hengersberg in Zukunft stark machen will. Dazu gehören unter anderen die Sanierung weiterer innerörtlicher Straßen, die Barrierefreiheit, Wohnungen, die man sich leisten kann, die Ausdehnung der Tempo-30-Zonen oder die Errichtung von Blühwiesen auf kommunalen Flächen.
Bereits 2014 hat die SPD auf die Notwendigkeit von Kreisverkehren an der Umgehung hingewiesen. „Damals wurden wir belächelt, nun folgt die Umsetzung“, so Straßer, der auch die Umsetzung des Hochwasserschutzes als wichtiges Element bezeichnet. Die SPD Hengersberg setzt sich für eine offene und transparente Kommunalpolitik unter Einbeziehung aller Bürger ein. Straßers Ansage: Bewährtes mit Mut fortsetzen und verstärken und neue Akzente setzen zu wollen, wo sich die Chance bietet und der Wandel es erfordert.
Quelle: DZ − fr